Der Begriff Emotionales Essen taucht in der medizinischen Klassifizierung zum Thema Essstörungen bisher nicht auf. SEHNSUCHT UND HUNGER verwendet diese Bezeichnung, da er diejenigen Menschen mit einbezieht, die unter ihrem Essverhalten leiden, ohne jedoch die Kriterien der bisherigen offiziellen Definition von Essstörungen zu erfüllen.
Was ist Emotionales Essen?
Wenn Menschen mehr essen, als ihr Körper braucht oder sogar weniger essen als sie an Energie benötigen (ohne eine Diät zu benötigen) dann essen sie emotional und ihre Seele leidet. Sie versuchen sich mit dem Essen von unangenehme Gefühle abzulenken, in einigen Fällen tritt auch ein Belohnungs oder Bestrafungsprozess ein. Zum Beispiel nach einem Streit mit dem Partner greift Frau X immer zu Schokolade, Frau Y dagegen lehnt Nahrung bei selber Situation ab. Oder Herr Y isst den ganzen Tag bis auf einen Apfel nichts da er „vor lauter Arbeit nicht dazu kommt“ und am Abend isst er ununterbrochen wahllos durcheinander bis es ihm schlecht ist.
Der Emotionale Alltags Esser verzehrt zum Beispiel Gummibären bei seinen Autofahrten, obwohl er keinen körperlichen Hunger verspürt. Körperlich brauchen diese Personen keine Nahrung, trotzdem essen sie.
Emotionales Essverhalten kann auch bedeuten, dass eine Mahlzeit hungrig begonnen wird und man mit dem Essen nicht aufhören kann, obwohl der Körper zeigt, dass er längst genug hat. Es ist also kein kein körperlicher Hunger, der zum Essen auffordert.
Jeder Mensch isst zuweilen emotional. Bei den einen bleibt es eine Ausnahme, bei anderen besteht eine klare Konditionierung. Den Ursprung hierfür findet man bei den meisten Personen in der Kindheit oder Jugend. Man hat sich eine Art Strategie angewöhnt um Situationen zu kompensieren. Wenn ein Kind z.B. Süßigkeiten immer rationiert und nur durch Leistung erhält wird es im Erwachsenen Alter sich weiter mit genau diesem BELOHNEN.…
Das Konstrukt des emotionalen Essens ist einfach erklärt:
Deine GEDANKEN lösen ein Gefühl/ Empfinden aus wie Trauer/ Müdigkeit/ Wut/ Stress
Darauf folgt deine HANDLUNG „Essen“
Das ERGEBNIS im ersten Moment: Du atmest durch, Dopamin wird frei gesetzt. (Belohnungs Zentrum wird stimuliert)
Die FOLGE ist jedoch fast immer: FRUST
„ Ich hab versagt!“
Und darauf die LMAA Einstellung: „Jetzt ist eh alles egal!“ „MORGEN ZIEH ICH DURCH!“
ABER AB MORGEN FUNKTIONIERT NICHT!!!!!
Doch was dann? Was funktioniert?
LERNE DEINE ESSHANDLUNG ZU VERSTEHEN UM ESSANFÄLLE AUFZULÖSEN UND ERWECKE DEIN ?HAPPY-ME ?
ES HAT FAST NICHTS MIT ESSEN ZU TUN SONDERN MIT DEINEM SELBSTBILD!
Was bedeutet das nun für jeden einzelnen?
Mache Dir Deine Ernährungsgewohnheiten PRÄSENT.
ACHTE auf die Trigger, die emotionales Essen auslösen.
UNTERBRICH negative Verhaltensmuster, sobald sie eintreten.
Entwickle Strategien dich um zu konditionieren. “Aus einer schlechten Gewohnheit eine gute machen” Ich gehe bei Arbeitsstress zum Beispiel spazieren oder treibe Sport.
Werde dir deiner Trigger bewusst!
Was löst emotionales Essen bei dir aus? Schreibe Situationen, Orte etc. auf und entwickle eine Strategie zur umkonditionierung.
Der letzte und wichtigste Schritt:
Formuliere für dich ein Mantra:
- ESSEN LÖST KEINE PROBLEME
-ESSEN DIENT DER ENERGIEGEWINNUNG
- ESSEN IST NICHT MEIN FEIND aber auch nicht mein SEELENTRÖSTER
Schreibe dein Mantra auf ein Blatt und klebe es irgendwo hin, wo du es täglich siehst!
Wer jetzt sagt: Diese Schritte will ich gehen und wünsche mir Unterstützung, der darf mich gern kontaktieren und wir gehen in die Tiefe um sein Happy Me zu wecken.
Wir wünschen euch eine schöne WOCHENMITTE!
Janina & Cookie